Anwendung der laseradditiven Fertigungstechnologie zur Verarbeitung einer hochfesten Aluminium-Legierung (EN AW-7075) für Luftfahrtanwendungen
Topografie-optimierte und ressourceneffiziente Leichtbau-Komponenten, die in der Luft- und Raumfahrtindustrie benötigt werden, sind aufgrund komplexer Strukturen durch konventionelle maschinelle Bearbeitung meist nicht kosteneffizient zu realisieren. Additive Herstellungsprozesse bieten die Möglichkeit komplexe kundenspezifische Bauteile aus Pulvermaterialien zu generieren, die die Anforderung erfüllen müssen defektfrei zu sein. Da derzeit keine hochfesten Aluminium-Legierungen verarbeitet werden, ist das Ziel des Projekts die Entwicklung eines additiven Fertigungsverfahrens für die Legierung EN AW-7075, mit dem Anspruch hohe Bauteilqualitäten zu erreichen. Zu diesem Zweck wird eine effiziente Prüfmethodik (RAPID-SLM) entwickelt, um die Ermüdungseigenschaften additiv gefertigter Komponenten zuverlässig vorhersagen zu können. Dabei wird der Einfluss der prozessbedingten Defekte und ihrer Verteilung auf die Ermüdungsfestigkeit untersucht und Prozessoptimierungs-Maßnahmen abgeleitet.
Projektlaufzeit: 2015 bis 2017
Konsortium: 2 Hochschulen, 2 Industrieunternehmen