Profil
Das Fachgebiet Werkstoffprüftechnik (WPT) in der Fakultät Maschinenbau der Technischen Universität Dortmund wird seit seiner Gründung im Dezember 2010 von Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Walther geleitet.
Mit modernen Mess- und Prüfverfahren sowie optimierten Analyse- und Auswertetechniken liefert die Werkstoffprüftechnik die Datenbasis für die Konstruktion und Fertigung sowie für die virtuelle Entwicklung betriebssicherer Hochleistungsprodukte für unterschiedlichste wirtschaftliche Branchen. Als Entscheidungshilfe bei der Werkstoffauswahl, Qualitätskontrolle, Bauteilüberwachung und Schadensanalyse umfasst die Werkstoffprüfung hierbei die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung, die Untersuchung der Gefügestruktur mit Licht-, Elektronen- und Röntgenstrahlen, die Ermittlung von Werkstoffeigenschaften und -kennwerten unter Einsatz zerstörender und zerstörungsfreier Prüfungen sowie die Entwicklung von Materialmodellierungs- und berechnungsansätzen. Neben der beanspruchungsgerechten Qualifizierung der Werkstoffe und der Optimierung industrieller Fertigungsprozesse gewinnen Maßnahmen des Structural Health Monitorings zur kontinuierlichen Überwachung der strukturellen Integrität hochbeanspruchter Bauteilsysteme genauso an Bedeutung wie Berechnungsansätze zur möglichst präzisen Bestimmung der Restlebensdauer.
In Forschung und Lehre werden grundlagen- und anwendungsorientierte Themen der zerstörenden und zerstörungsfreien Werkstoff- und Bauteilprüfung behandelt. Im Fokus steht dabei die Anwendung unterschiedlichster Mess- und Prüfverfahren zur Charakterisierung von Prozess-Struktur-Eigenschaft-Beziehungen, die Beurteilung des Verformungsverhaltens und Schädigungsfortschritts sowie die Berechnung der (Rest-) Lebensdauer vorwiegend metall- und polymerbasierter Konstruktionswerkstoffe, Verbindungen und Bauteile. Dabei bildet die mikrostruktur- und mechanismenbasierte Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens vom Low-Cycle-Fatigue- (LCF-) bis zum Very-High-Cycle-Fatigue- (VHCF-) Bereich einen Themenschwerpunkt. Die Schlüsselqualifikationen und Kernarbeitsgebiete finden sich in Abb. 1 wieder.
Als Kernbausteine der Untersuchungsstrategie (Abb. 2) dienen die Analyse der Werkstoffe und Mikrostrukturen sowie der Einsatz prozess- und produktoptimierter Mess- und Prüfverfahren einer präzisen Charakterisierung der Werkstoffe, Verbindungen und Bauteile, sowie der Modellierung der Eigenschaften und Berechnung der Lebensdauer. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der Mikrostruktur „als Fingerabdruck“ die Ursache der mechanisch-technologischen Eigenschaften liegt. Die exakte Beschreibung des Einflusses von Herstellungs-, Umgebungs- und Betriebsbedingungen auf die grundlegenden Materialkennwerte zielt auf die Optimierung des Eigenschaftsprofils und die Erhöhung der Funktionssicherheit von Bauteilen ab.
Die bearbeiteten Themenstellungen reichen von der wissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zur anwendungsbezogenen (bilateralen) Entwicklungs- und Untersuchungsdienstleistung für Industrieunternehmen.
Die in wissenschaftlichen und industriellen Forschungsprojekten adressierten Themen beschäftigen sich mit Untersuchungen zu Stählen, Leichtmetallen, Verbundwerkstoffen und additiv gefertigten Werkstoffen (Abb. 3).
In den gruppenübergreifenden Kompetenzfeldern Strukturanalytik, Mess- und Prüftechnik, Biomaterialien und Modellierung und Simulation werden Lösungsansätze für interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte erarbeitet (Abb. 4).
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen (6) auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Barop (44) auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Folgen Sie den Schildern in Richtung Campus-Süd.
Das Fachgebiet Werkstoffprüftechnik sitzt im Gebäude Maschinenbau III. Sie erreichen dieses über Einfahrt 41, wo sich Parkplätze befinden. Das Sekretariat befindet sich im dritten Stock in E 03 - Raum 3.027.
Unter dem Link gelangen Sie zur Navigation mit Google Maps.
Adresse für Navigationsgeräte:
Baroper Straße 303
44227 Dortmund
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung nach Düsseldorf (Hauptbahnhof/Flughafen) über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Haltestelle mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Von dort ist der Campus Süd, wo das Fachgebiet Werkstoffprüftechnik seinen Sitz hat, über die H-Bahn in Richtung Eichlinghofen oder Campus Süd in fünf Minuten zu erreichen.
Nach Verlassen der H-Bahn an der Station "Campus-Süd" geradeaus über die Straße gehen. Die große Treppe hinaufgehen (Aufzug links neben der Treppe).
Nach der Treppe und unter der Überdachung direkt rechts gehen. Ca. 200m bis zum Ende durchgehen, das Gebäude Maschinenbau III befindet sich direkt am Ende des Weges.
Das Sekretariat befindet sich im dritten Stock in E 03 - Raum 3.027.
Die Dortmunder Stadtwerke DSW21 bieten einen interaktiven Liniennetzplan mit Fahrplanauskunft an.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Interaktive Karte
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

Campuswetter

Zur Wetterprognose