Entwicklung und Validierung einer in vitro-Kurzzeit-Prüfmethode zur Prädiktion des in vivo-Verhaltens von degradierbaren metallischen Implantatmaterialien
Bioresorbierbare Magnesiumimplantate gelten in der Chirurgie als vielversprechende Biomaterialien der Zukunft. Die in vitro-Prüfung zur Eignung von Magnesiumwerkstoffen als Biomaterialien stellt eine große Herausforderung dar, da das Verhalten unter Korrosionsermüdungsbelastung über langen Zeitraum hinweg vorhergesagt werden muss. Es ist von einem generell großen Bedarf auszugehen, Werkstoffe für den Einsatz als bioresorbierbare Implantate vorab qualifizieren zu können, ohne dabei auf Tierversuche zurückgreifen zu müssen. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung einer Kurzzeit-Korrosionsermüdungsprüfmethode, mittels derer zeitgerafft und in vitro das Materialverhalten am Beispiel der Magnesiumlegierung WE43 MEO im Körper abgeschätzt werden kann.
Projektlaufzeit: 2018 bis 2021