Im Schwerpunktprogramm (SPP) 2183 werden wissenschaftliche Grundlagen der prozessintegrierten Eigenschaftsregelung von Umformprozessen in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Umform-, Werkstoff-, Mess- und Regelungstechnik zur Produktion hochbeanspruchbarer Komponenten entwickelt. Dies ermöglicht regelbare Umformsysteme methodenbasiert auszulegen und die Mikrostruktur während der Umformung im gesamten Werkstück unter Verwendung von robusten Messsystemen und Softsensoren zu erfassen.

Projektlaufzeit: 2019 bis 2025

Konsortium: 20 Forschungsinstitute

Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts ist die Realisierung einer Eigenschaftsregelung in Drückprozessen. Damit soll die lokal begrenzte und reproduzierbare Einstellung von Bauteileigenschaften ermöglicht werden, d.h. durch eine gezielte Beeinflussung von Phasenumwandlungsprozessen während der Fertigung sollen Hochleistungsbauteile entstehen, die definierte gradierte mechanische bzw. ferromagnetische Eigenschaften aufweisen. Dabei werden die Form- und Maßhaltigkeit bei gleichzeitig geforderter hoher Produktivität, Sicherheit und Flexibilität der Fertigung sichergestellt.