Laubhölzer besitzen im Bauwesen einen noch vergleichsweise geringen Marktanteil, da sie bisher hauptsächlich energetisch verwertet werden. Da die Verwendung aufgrund des Klimawandels aber deutlich steigen wird, wurde in der erfolgreich abgeschlossenen ersten Projektphase zunächst gezeigt, dass in Laubholz eingeklebte Stäbe vergleichsweise hohe Festigkeiten sowohl unter statischer als auch unter zyklischer Last erreichen können.
Für einen Transfer dieser vielversprechenden Ergebnisse in die Wirtschaft werden in der laufenden zweiten Projektphase praxisrelevante Aspekte wie die Dauerhaftigkeit bzw. Quell- und Schwindprozesse der Anschlüsse bei Wechselklima sowie optimierte anwendungsnahe Stabanordnungen thematisiert. Außerdem sollen die aufwändigen und langwierigen Prüfverfahren zur Witterungsbeständigkeit von Holz und Holzwerkstoffen durch die Entwicklung alternativer Prüfverfahren vereinfacht werden. Mit Birke-Brettsperrholz und Birke-Brettschichtholz werden außerdem weitere interessante Holzwerkstoffe in das Versuchsprogramm miteinbezogen.

Projektlaufzeit: 2021 bis 2023