Mikrostruktur- und defektkontrollierte additive Fertigung von γ-Titanaluminiden zur funktionsbasierten Steuerung lokaler Werkstoffeigenschaften
Das übergeordnete Ziel ist es, bei der additiven Fertigung von γ-Titanaluminid-Legierungen die grundlegenden Zusammenhänge zwischen den Prozessstellgrößen, den Erstarrungs- und Abkühlbedingungen und der Mikrostrukturausbildung zu verstehen und deren Auswirkung auf das Verformungs- und Schädigungsverhalten systematisch zu charakterisieren. Durch die Weiterentwicklung mechanismenbasierter Prüfmethodiken zur Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens bei Raum- und Hochtemperatur wird eine umfangreiche Analyse des zyklischen Verformungs- und Schädigungsverhaltens sowie eine Korrelation der Mikrostrukturcharakteristika mit den Ermüdungseigenschaften ermöglicht. Insbesondere die kontinuierliche Überführung der Ergebnisse in Korrelationsmatrices, um eine modellhafte Beschreibung der grundlegenden Zusammenhänge von Mikrostruktur und Eigenschaften zu realisieren, soll die spätere Übertragung der Forschungsergebnisse für die praktische Anwendung erleichtern.
Projektlaufzeit: 2019 bis 2022