Polyurethan Reaktions-Injektion für Bewertung und Modellierung der Leistungsfähigkeit von Verbindungselementen aus Laubhölzern mit eingeklebten Stäben aus Stahl und Verbundwerkstoffenstrukturelle Composite-Anwendungen
Im Ingenieurholzbau werden seit vielen Jahren eingeklebte Stahlstäbe erfolgreich als Verbindungsmittel genutzt. Dieser Verbindungsansatz eignet sich zur Kraftübertragung, Verstärkung und zusätzlichen Sicherung in Anschlüssen und Stößen und besitzt zahlreiche Vorteile gegenüber mechanischen Verbindungsmitteln. Insbesondere können standardisierte, stoffschlüssige, starre, duktile und ästhetische Knotenpunktanschlüsse realisiert werden, die letztlich zu sehr wirtschaftlichen Konstruktionen führen. Technisches Neuland ist das Einkleben von Stäben aus Stahl und glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) in Laubhölzer. Zu diesen Verbindungen fehlen noch grundlegende Erkenntnisse zu den einsetzbaren Klebstoffen, zu dem Verhalten des Gesamtsystems aus Stab, Klebstoff und Laubholz unter quasistatischen und zyklischen Beanspruchungen sowie zu geeigneten Methoden der Dimensionierung.
Projektlaufzeit: 2015 bis 2017
Konsortium: 2 Hochschulen, 1 Fraunhofer-Institut